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Symptome

Bislang beschreibt der Ausdruck Long COVID kein einheitliches Krankheitsbild. Spätsymptome einer durchgemachten COVID-19-Erkrankung sind sehr vielfältig, weswegen es für Ärztinnen/Ärzte nicht immer leicht ist, diese Long COVID zuzuordnen. Für die Betroffenen ist der Leidensdruck aber mitunter enorm, und ein normaler Alltag ist oft für eine lange Zeit nicht möglich.

Folgende Symptome zählen zu den häufigsten Beschwerden bei Long COVID, sie können einzeln oder in Kombination auftreten und unterschiedlich lang andauern:

Fatigue: Betroffene fühlen sich extrem müde, erschöpft und ausgelaugt. Bereits leichte körperliche oder geistige Tätigkeiten fallen sehr schwer. Dadurch wird das Arbeitsleben und auch das soziale Leben mitunter sehr stark eingeschränkt. Frauen sind bei Long COVID – unabhängig vom Alter – überdurchschnittlich stark von Fatigue betroffen.

Weitere mögliche Symptome sind verminderte Leistungsfähigkeit,  Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, Brustschmerzen, Herzrasen, „Herzstolpern“, „Herzflattern“ bzw. Herzklopfen (Palpitationen), Kreislaufschwäche, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angstzustände, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen („Gehirnnebel“), depressive Verstimmung, Depressionen und anhaltende Geruchs- und Geschmacksstörungen.

Mitunter kommt es auch zu Husten, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Schwindel, Haarausfall, Hautausschlägen, Fieberschüben, neu auftretenden Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes – Zuckerkrankheit) oder Thromboembolien (Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel).